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Was für ein Gott!
In diesem Vers begegnet uns Gott in seiner ganze Liebe und Barmherzigkeit.
Und das ist nicht nur eine Randerscheinung seines Gott seins, eine ganz kleine Ecke seines Charakters. Nein, so IST Gott! Er IST Liebe. Er IST Barmherzigkeit. Er IST Retter.
Und das steht nicht im Widerspruch zu seinen anderen Attributen wie Heilig, Allmächtig, Gerecht, Richter, …
Wer von Euch kennt noch das Lied: Liebte Gott der Herr uns nicht, hätt er nicht die Erd erschaffen, liebte Gott der Herr uns nicht, hätt er nicht all das das getan.“ Ja, Gott IST Liebe und Gott geht seinen Menschen nach, wenn sie sich verlaufen haben, er pflegt kranke und verwundete Seelen und ermutigt und stärkt Schwachgewordene.
Ist das nicht ein toller Zuspruch? Wir hatten gerade eben erst Gemeindestunde. Ein wichtiges Thema dabei: Was ist dran für die Gemeinde? Wie können wir die Außenwirkung stärken? Also sprich: Wie können wir Menschen erreichen?
Ein Thema bei dem klar ist, dass ganz viele ABER in unsere Gedanken kommen.
Klar, wenn wir menschlich realistisch auf die Kräfte sehen, die zur Verfügung stehen, dann bleibt nicht viel übrig für Außenwirkung, dann sind wir froh, wenn wir die wichtigsten Aufgaben in der Gemeinde abgesichert bekommen.
Und dann kommt kurz danach dieser Vers als Monatsspruch. Ja, Gott sieht auch die Hoffnungskirche! Gott sieht auch unsere begrenzte Kraft, unsere Schwachheit. Und er spricht auch in unsere Situation in diesem Vers. Er will auch heute noch das Verlorene und Verirrte suchen. Und wenn er uns und unsere Gemeinde dafür gebrauchen will, dann wird er uns auch in unserer Schwachheit stärken oder gerade durch diese Schwachheit seine Kraft wirken lassen.
Wir sollen für Gottes Aufgaben da sein, aber es sind SEINE Aufgaben und ER will suchen, ER will zurückbringen, ER will verbinden und ER will stärken.
Wir sollen nicht aus eigener Kraft, aus uns selbst heraus etwas tun und vollbringen.
Wir sollen nicht aus uns heraus die Menschen retten.
Das können wir gar nicht. Das kann nur Gott! Und er sagt in dem Vers in Hesekiel: „Ich will!“ Ich bin gespannt wie Gott unsere Schwachheit gebrauchen kann.
Ich freu mich darauf zu sehen, wie Gott auch heute noch sucht, rettet, verbindet und stärkt. Wie das gehen kann? Das übersteigt meine Vorstellung. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass zusätzliche Aufgaben gestemmt werden können.
Aber eins weiß ich: Ich (und wir alle) habe einen großen Gott, dem kein Ding unmöglich ist und dessen Gedanken größer sind als meine Gedanken und der auch heute noch Wunder tut. Ich bin gespannt, was er uns vor die Füße legt.
Sind wir bereit es aufzuheben und in die Hand zu nehmen? Ich bin mir sicher, wenn wir ein „Ja, wir wollen“ zu dem haben, was er uns vor die Füße legt, dann hat er ein „ich kann“ dazu.
Was für ein Gott!
Sonja Regin
 
    
