Gemeinde-Chronik

 

Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Neubrandenburg entstand vorwiegend aus Baptisten, die während des zweiten Weltkrieges aus Berlin und den Ostgebieten – Pommern, Ostpreußen, Schlesien und dem damaligen Warthegau – nach Mecklenburg flüchten mussten.   

Hier fanden viele von ihnen ihre neue Heimat und waren bestrebt, wieder eine Gemeinde zu bilden, die ihrer christlichen Tradition entsprach.

 

In der Wohnung von Familie Karl Koch, Greifstr. 4, fanden ab April 1946 dann auch die ersten Gottesdienste, Bibelstunden und die Sonntagschule für Kinder statt.                    

 

Die erste Gemeindestunde am 2. Juli 1947 zählte 17 Mitglieder.              

Am Jahresende waren es dann bereits 31 und ein Jahr später 108.        

Im Mai 1948 wurde die Gemeinde selbstständig und im Mai 1949 konnte eine nicht mehr genutzte Friedhofskapelle als erste Verkündigungsstätte eingeweiht werden.

Bis 1961 verließen nicht wenige Gemeindemitglieder Neubrandenburg,     um im westlichen Teil Deutschlands eine neue Heimat zu suchen.

Danach variierte der Mitgliederstand bis heute zwischen 55 und 80 Personen. Hinzu kommen noch die Kinder der Gemeinde und Freunde,     die zwar nicht Mitglieder sind, aber am Leben der Gemeinde teilnehmen.

Im Zuge der Stadtentwicklung sollte die alte Kapelle einer neuen Straßenführung weichen. Die Stadt bot als Ersatz der Gemeinde das Grundstück Malzstraße 102 an.                                                               

Dort entstand 1975 das bis heute genutzte Gemeindezentrum.

Seit 2012 nennen wir uns Hoffnungskirche am Datzeberg,            Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten).

 

(Quelle: Gemeindearchiv EFG Neubrandenburg)